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Jetzt sind alle fünf Abschnitte evakuiert. Nun wird noch einmal kurz zur Sicherheit die Lage vor Ort sondiert, die restlichen Kräfte verlassen den Bereich. Dann kommt die Freigabe für die drei Experten zur Entschärfung der amerikanischen Weltkriegsbombe. Wenn es soweit ist, wird für diesen Zeitraum auch der Luftraum gesperrt und der VAG-Verkehr ausgesetzt.
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Stand der Evakuierung kurz vor 1.20 Uhr:
Abschnitt 1 (144 Einwohner): 100 Prozent
Abschnitt 2 (2.380 Einwohner): 100 Prozent
Abschnitt 3 (5.913 Einwohner): 100 Prozent
Abschnitt 4 (5.559 Einwohner): 100 Prozent
Abschnitt 5 (6.960 Einwohner): 95 Prozent
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Unter den vielen Kräften, die in Nürnberg im Einsatz sind, sind auch drei Kollegen der Erlanger Feuerwehr, die mit ihrer Drohne das Gebiet um die Fundstelle der amerikanischen Weltkriegsbombe überfliegen. Ihr Augenmerk gilt aktuell dem Stadtpark. Auch der liegt im Evakuierungsgebiet und muss bis zur Entschärfung des Blindgängers geräumt sein.
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Schon jetzt ist klar: Für die Rücktransporte der Bewohnerinnen und Bewohner der Senioreneinrichtungen nach der Entschärfung müssen heute Nacht aus Bayern weitere Kräfte angefordert werden. Denn viele Helferinnen und Helfer, die seit vielen Stunden im Einsatz sind, hatten vor der Alarmierung schon einen Arbeitstag hinter sich.
Am Ende werden zur Bewältigung einer der größten Lagen in der Nachkriegsgeschichte Nürnbergs rund 1.500 Kräfte beigetragen haben. Ihnen gilt bereits jetzt großer Dank und höchster Respekt für ihre Leistung.
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Fünf von sieben Senioreneinrichtungen sind nun evakuiert.